Archiv des Autors: Hendrik

Jul
13

OXID eShop Performance Optimierung

blogbild_performance_200pxDas A und O eines gut laufenden Online-Shops ist ohne Zweifel die Performancestärke. Mit ihr steht und fällt der Umsatz bzw. der Gewinn eines Unternehmens. Hinzu kommt ein ausgewogener Mix aus einem anständigen Sicherheitspaket und benutzerfreundlichen Oberflächen. Wenn Webseiten etwas nicht brauchen, dann Tempolimits und verquere Menüführungen!

Der Kunde möchte schnell, sicher und entspannt online einkaufen und wird durch lange Lade- und Wartezeiten, sowie eine unübersichtliche Navigation schnell verunsichert. Das Aktualisieren des Warenkorbs muss innerhalb von Sekunden gewährleistet sein, ebenso wie eine flüssige Übertragung der Bilder, Daten und Details. Sämtliche Online-Prozesse, sei es die Zahlungsabwicklung oder das Anlegen eines Kundenkontos sollte bestmöglich beschleunigt und so komfortabel wie möglich gestaltet werden – so lassen sich nicht nur Stammkunden halten, sondern auch Neukunden überzeugen und begeistern!

Um die OXID eShop Performance Optimierung so passgenau wie möglich zu gestalten, ist ein Blick auf die Kennzahlen der Webseite unumgänglich. Wie viele Besucher gibt es? Wie sehen die Page Impressions aus? Auf was für einer Maschine läuft der Shop derzeit? Wie hoch sind die Hostingkosten? Sind diese Fragen geklärt, lässt sich schnell das richtige Konzept zur Performance Optimierung erarbeiten. Je nach Bedarf sind die folgenden Bereiche zu unterstützen und zu verbessern:

Optimierung der Dateigrössen
Zur Reduktion der Kilobyte und vor allem der Anzahl an Requests, die der Browser an den Server senden und herunterladen muss, empfiehlt es sich, die im Shop verwendeten Grafiken in sogenannte Sprites zu bündeln. Hierbei werden Buttons, Logos, Icons, Hintergrundbilder etc. in einer einzigen Grafik zusammengefasst. So müssen die Daten nicht einzeln versendet und herunter geladen werden. Per CSS wird der Sprite dann im jeweiligen Button an die richtige Stelle geschoben. Das ist eine ziemlich effiziente, aber auch recht aufwändige Massnahme.

Leistungsstarkes Hosting
Je nach Bedarf lohnt es sich, beim Hosting über einen separaten Datenbankserver nachzudenken. Gute Hoster bieten einen MySQL Query Cache und Ramlaufwerke für das Temp Directory an. Separate festplattenoptimierte Bilder- und Medienserver sind ebenfalls möglich. Sicherlich sind hier die unterschiedlichen Preisvorstellungen der einzelnen Hoster miteinander zu vergleichen.

Schnelles Caching
Die Seitengenerierungszeit lässt sich vor allem bei Lastspitzen durch ein HTML-Caching deutlich reduzieren. Hierbei wird die komplette Seite, nach dem Generieren mit PHP aus der Datenbank als HTML, in einem Textfile gespeichert. Beim nächsten Seitenaufruf wird dann einfach nur die HTML Seite ausgegeben. Sämtliche Informationen müssen nicht erneut aus der Datenbank abgefragt werden und lassen sich schneller anzeigen. Dies geschieht in der Regel in wenigen Millisekunden. Über die Lifetime kann bestimmt werden, wie lange ein Cache File gültig ist. 1 Stunde in Spitzenlastzeiten genügt, um vor allem die stark belastete Startseite und die Hauptkategorien deutlich zu entlasten. Bis zu 24 Stunden finden bei Online-Shops mit grossen Datenbeständen Anwendung. Ausgefeilte Systeme haben noch längere Caching-Lifetimes – sie bieten aber die Möglichkeit an, einzelne Cachefiles (zum Beispiel bei der Aktualisierung eines Produktes) zu löschen.

Script-Aufwertung und Anpassung
Es gibt durchaus ein paar Stellen im OXID Framework, die hinsichtlich der Performanceleistung optimiert werden können. Diese sind natürlich den individuellen Anforderungen an den Online-Shop anzupassen. Besonders die Abfrage der Top-Produkte auf der Startseite und der Kategoriebaum erfordern recht komplexe Scripte. Bei Online-Shops mit vergleichsweise vielen Produktdaten, sind die Auswirkungen dafür aber immens.

Fazit
Grundsätzlich kann man an vielerlei Stellen ansetzen um die Performancestärke zu optimieren. Doch bevor viel Zeit, Geduld und Geld investiert wird, sollten zuerst die nahe liegenden Standard-Massnahmen in Erwägung gezogen werden. Alte Produkte, sowie längst bearbeitete Bestellungen sollten regelmässig aus der Shopdatenbank gelöscht werden. Darüber hinaus machen erfahrungsgemäss vor allem viele Kategorien einen Online-Shop langsam – Punkte, auf die der Shopbetreiber hin und wieder selber ein kritisches Auge werfen kann. Bei guter Pflege und kompetenter Betreuung durch einen qualifizierten Partner steht einer OXID eShop Performance Optimierung nichts mehr im Weg!

Wer noch einen qualifizierten Partner sucht, der die Performance Optimierung ausgezeichnet beherrscht, wird bei FATCHIP fündig!

Mai
16

Produktvideos – woher nehmen und nicht stehlen

produktvideo_200Dass Produktvideos in Onlineshops und auf E-Commerce Seiten doch erheblich die Conversionsrate steigern können, ist mittlerweile unumstritten. Zahlreiche Analysen und Expertenaussagen belegen das, und es ist ja auch mehr als plausibel, schließlich kann man mit Ton und Bewegtbild viel besser Lust auf ein Produkt machen, als es mit einem Foto allein möglich ist. Das Problem ist nur, dass für die wenigsten Produkte Videos von den Herstellern geliefert werden, die zur Produktbewerbung genutzt werden können. Und selbst wenn, ist es ein nicht zu unterschätzender technischer Aufwand, die Videos im Shop verfügbar zu machen.
Folgende Fragestellungen sollte ein Shopbetreiber beantworten, bevor er Videos im Shop anzeigen kann:

  • Woher bekomme ich Videomaterial?
  • Welche Urheberrechte bei fremden Videomaterial muss ich beachten?
  • Welches Videoformat möchte ich in meinem Shop anbieten: Flash, Quicktime oder anderes?
  • In welchen Dateiformaten erhalte ich Videos, ist dies einheitlich für alle Produkte und wie konvertiere ich die Daten in ein Weboptimiertes Format?
  • Habe ich genügen Bandbreite und Traffic beim meinem Hosting inklusive, um die grossen Videos in grosser Zahl auszuliefern, oder muss ich auf einen Video-Stream Server zurückgreifen?
  • Was darf mich ein Video kosten, damit es sich wirtschaftlich lohnt, und wie bekomme ich möglichst günstig Videos

Nicht ganz einfach, und vor allem nicht ganz ohne einen gewissen Aufwand zu bewerkstelligen. Frei nach dem Motto „Wo ein Wille – da ein Weg“ habe ich mich auf dem Markt nach verschiedenen Möglicheiten umgesehen, wie Shopbetreiber zu Produktvideos kommen.

Selbsthosting mit Herstellervideos

Der Optimalfall ist natürlich, man bekommt Videomaterial in guter Qualität direkt ud kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Dies ist allerdings in der Regel nur bei größeren Herstellern der Fall, die den Aufwand nicht scheuen und professionelle Produktvideos produzieren lassen. Dies sind zum Beispiel Firmen wie Oakley, Lego, Toshiba oder Nokia. Eine nicht zu unterschätzende Hürde stellt bei diesen Konzernen allerdings allein der jeweilige Kontakt zu denjenigem Marketingverantwortlichen dar, der über die Herausgabe der Videos verfügt. Hat man die Videos erst einmal, müssen Sie in ein einheitlichen Videoformat und Auflösung konvertiert werden, um ordentlich im Shop dargestellt zu werden. Dann müssen sie per FTP oder ein Redaktionssystem auf den Webserver geladen werden. Die Menge an Datenverkehr, die hier entsteht, darf nciht unterschätzt werden. Wenn man nicht auf ein professionelles Videohosting zurückgreift, so sollte man zumindest darauf achten, ein Hosting-Paket ohne Trafficbeschränkung zu haben. Hier gibt es zum Beispiel bei Strato oder 1und1 Root-Server für monatlich ca 30-40 EUR ohne Trafficbeschränkung, die sich fürs erste sehr gut zum Ausliefern der Videos, zum Beispiel unter einer Subdomain des Shops, eignen.
Das Selbsthosting mit Herstellervideos findet man vor allem in größeren Shops und in den Shops der grossen Versandhäuser.

Vorteile:
– keine Videoproduktionskosten
– in der Regel sehr professionelles Videomaterial
– gute technische Performance und Verfügbarkeit

Nachteile:
– Nur bei grossen Herstellern Videos erhältlich
– ggf. aufwändiges Hosting erforderlich
– recht hoher administrativer Aufwand durch viel Absprache und manuelle Video-Produktzuordnung

Beispielshops:
Amazon
Sound-Systems 24

Der externe Video-Service

Eine interessante Alternative stellen mittlerweile Videodienste wie Cliplister dar. Dabei übernimmt der Dienstleister sämtliche oben beschriebenen Tätigkeiten, also die Absprache mit den Herstellern, Konvertierung der Videos in ein einheitliches Format, Hosting der Videos und vor allem auch Aktualisierungen. Über eine technische Schnittstelle, deren Integration in der Regel für die gängigen Shopsysteme einfach ist, werden im angeschlossenen Onlineshop automatisch die Videos des Dienstleisters angezeigt. Die abrechnung erfolt pro Video-Einblendung.

Vorteile:
– extrem geringer Initialaufwand
– hohe Video-Verfügbarkeit, da bereits viele Herstellervideos gesammelt wurden

Nachteile:
– Kosten können bei viel Traffic im Shop recht hoch werden
– ebenfalls nur Videos größerer Hersteller vorhanden

Beispielshops:
Neckermann.ch
Baur

Die eigene Videoproduktion

Da besonders im Modebereich, wo Videos den Sitz eines Kleidungsstücks besonders gut demonstrieren können, aufgrund der Saison-Abhängigkeit der Produkte keine Herstekkervideos z beziehen sind, haben einige shopbetreiber beschlossen, hier selbst in die Videoproduktion zu gehen. Relativ aufwändig mit professioneller Beleuchtung und Models werden die Produkte in Szene gesetzt. Aufbereitung und Hosting erfolgt dann wie bei den HErstellervideos auf den eigenen Servern.

Vorteile:
– Produktvideos für alle Produkte möglich
– Videoclips können in einheitlichen CI über verschiedene Hersteller angefertigt werden
– Durch die einzigartigkeit der Clips hat man einen echten Wettbewerbsvorteil

Nachteile:
– Hohe Initial- und laufende Aufwände
– ggf. aufwändiges Hosting erforderlich

Beispielshops:
Asos
LifeLight TV

Web 2.0 Do It Yourself

Social Media und das Mitmachweb haben eine weit verbreitete Akzeptanz für low Budget Videomaterial geschaffen.Vor allem junge Web-Player setzen daher verstärkt auf ganz einfaches, im Extremfall mit der Handykamera gedrehtes Videomaterial. Einfach das Produkt in die Hand nehmen, ein bißchen was darüber erzählen und es von allen Seiten in die Kamera halten – fertig. Das ist authentisch und kostengünstig. Das Hosting erfolgt vielfach zum Beispiel über Youtube. Die Handyclips werden auf Youtube hochgeladen, Youtube übernimmt kostenlos die Dateiumwandlung und das Hosting. Die Clips können dann in der Regel über einfaches Kopieren eines HTML-Schnipsels im Shop bei den jeweiligen Produkten eingebunden werden.

Vorteile:
– wenig finanzieller Aufwand zur Videobeschaffung
– Produktvideos für alle Produkte möglich
– zusätzlicher Marketing-Effekt durch Veröffentlichung z.B. auf Youtube

Nachteile:
– nicht für alle Zielgruppen geeignet

Beispielshops:
BlendTec

Weitere gute Beispiele können gerne als Kommentar eingefügt werden!

Apr
14

Internet-World 2010 in München

Usability Award GewinnerAm 13. und 14. April 2010 fand die alljährliche Internet World, Fachmesse und Kongress, im Münchner ICM statt. Über 170 Sponsoren, Aussteller und Partner, sowie ein knackiges Kongressprogramm wurden dem Besucher hier geboten. Teil des Kongressprogramms war die Tweet Akademy und die Affiliate Tactixx.

Um einige Vorträge zu hören und um mit einigen Ausstellern bzgl. einiger Projekte unserer Kunden zu sprechen, bin ich selbst nach München gereist. Besonderes Highlight für mich war die Verleihung des Shoplupe Usability Awards – dem sprichwörtlich größten Award der Branche, immerhin ist er über einen halben Meter hoch! Der Award kürt besonders benutzerfreundliche Shops und setzt damit Zeichen für moderne Bedienungskonzepte, an denen sich Shopbetreiber und Agenturen orientieren können.

Aus über 270 teilnehmenden Shops zog die Jury www.sitzclub.de als Gewinner des Usability Awards. Johannes Altmann, Geschäftsführer von Shoplupe und Dominik Grollmann, Chefredakteuer der Internet World Business, überreichten am Abend feierlich die Auszeichnung. Der Onlineshop sitzclub.de vertreibt Kissen der Marke Fatboy und präsentiert sich wie ein Hersteller im Web. Aber sitzclub ist lediglich ein Fachhändler, der die Produktpräsentation perfektionisiert hat. Die Jury verlas in der Laudatio daher: „Der Online-Shop zeigt die Marke Fatboy aus jeder Perspektive, mit jedem Argument und über die verschiedensten Wege der Beratung.“
Weitere Kategorie-Gewinner waren zum Beispiel Strenesse.de als bester Modeshop, Cyperport.de als bester Technikshop und der OXID eShop des Werbemittelherstellers Bettmer in der Kategorie B2B.(siehe Foto)

Jul
26

OXID Commons – ein Rückblick

OXID Commons 2009 Review

Es ist nun schon ein paar Tage her, dass ich die OXID Commons in Freiburg besuchte, doch nicht zu spät, um meine Eindrücke zu schildern.

Nachdem ich ein wenig zu spät bei der Commons ankam – Beginn war um 9:00 Uhr und ich kam erst am selben morgen aus Berlin – wurde ich mit einem netten, quietschgrünen Begrüßungspaket empfangen. In OXIDs üblicher Professionalität fand ich darin den Tages-Terminplan, Kontaktdaten sämtlicher Redner und angekündigter Teilnehmer, ein auffälliges Commons-Shirt (siehe Foto) und natürlich die üblichen Prospekte und Broschüren zu den einzelnen OXID Shopsystemen und Services.

Parallel in zwei Sälen fanden Vorträge von OXID Mitarbeitern, OXID Partnern und externen Fachleuten rund um die Themen Onlineshopping, Software, Open source und Marketing statt. Besonders interessant fand ich den Vortrag von Björn Schotte, Chefredakteur des PHP Magazins und Geschäftsführer der Mayflower,  mit dem Titel „Evaluationskriterien für Enterprise eCommerce“. Er definierte Kriterien wie Anschaffungskosten, Performance, Regionale Aspekte, Verfügbarkeit von Drittanbietern und Life Time Cost zur Auswahl der richtigen Software und Anbieter für E-Commerce Projekte. Im zweiten Teil des Vortrags Verglich er die Platzhirsche Magento, OXID eShop und XT:Commerce miteinander. Hier schnitt XT:Commerce erwartungsgemäß als zwar solide und mit einer hervorragenden Community ausgestattet, aber mittlerweile veraltert als letzter ab, OXID vor allem durch die Möglichkeit, mit OXID eFire effizient und kostengünstig zahlreiche Drittanbieter anzubinden, lag in der Bewertung knapp vorne. Magento befinde sich zwar im Kommen und sei deutlich vor XT platziert, aber  Punkte wie fehlende deutsche Niederlassung des Herstellers, eine langsame Performance und teilweise nicht ganz sauberer PHP Code wären noch verbesserungsfähig.

Auch ich habe ja, wie im letzten Artikel angekündigt, im Rahmen der Vortragsreihe  „OXID Shops und ihre Erfolgsgeschichte“ einen kleinen Vortrag gehalten. Der Titel war „E-Commerce Strategien mit einem OXID eShop anhand der Luxusbabe Online Boutique“. OXID streamte alle Vorträge life über das WWW, hier gibt’s meinen Vortrag nochmal aufbereitet:

Das Publikum der Commons war bunt gemischt, natürlich beinahe alle OXID Mitarbeiter waren dort, zahlreiche Partner und Anbieter rund um das Thema E-Commerce wie Thomas Karst von Trusted Shops, Thomas Franke von eFulfilment, Marcus Fuchs von Paypal, Mathis Rolf des Hosters Continum, Andreas Wolf von Econda, Steffen Belitz von Edelight, Michael Ambros von eKomi und so weiter… Aber ein Großteil der Teilnehmer bestand auch aus Shopbetriebern und Shop-Interessenten, und natürlich waren einige Vertreter der Presse dabei. Vor allem in den Pausen und bei der abschliessenden Abendveranstaltung in der Freiburg Bar boten sich zahlreiche Gelegenheiten für den Dialog, und ich denke, dass der ein oder andere Neuling in der Szene mit einem gehörigen Paket Know How nach Hause gegangen ist.

Noch am Rande: Das Catering war hervorragend, während der ganzen Commons standen Getränke und Snacks bereit, und Mittags gab es leckeren Braten für alle Teilnehmer. Vielen Dank dafür!

Jun
26

OXID Commons am 9.Juli.2009

oxid-commons-2009Erstmalig findet am 9.7.2009 die OXID Commons, das Cometogether aller Shopbetreiber, Agenturen, Diensteanbieter und Experten rund um das Thema OXID eShop Community Edition in Freiburg statt! Die OXID Community Edition ist mittlerweile einige Monate verfügbar und mittlerweile hat sich – wenn man den Downloads, Shopinstallationen und Forenbeiträgen glauben schenkt – eine recht ansehnliche Community um die Onlineshop Software gebildet.

Auf der OXID Commons werden zahlreiche Vorträge zum Thema eCommerce und Online Marketing mit besonderer Sicht auf die Software von OXID zu hören sein, abgerundet wird die Zusammenkunft durch ein Get together in Lounge Atmosphäre, die der an den OXID Partnertagen gleichen dürfte – nur mit wesentlich mehr Teilnehmern.

Detaillierte Infos finden Sie auf der OXID Commons Site von OXID eSales.

Ich selbst werde ebenfalls auf der OXID Commons anwesend sein und auch einen Vortag zum Besten geben. Im Anschluss an die Commons wird der Beitrag selbstverständlich auch hier im Blog verfügbar sein! Das Thema ist noch ein klein wenig geheim, in Kürze aber mehr dazu…

Der Einlass zur Commons von OXID erfolgt ab 8 Uhr. Das Konferenzprogramm beginnt um 9 Uhr im Friedrichsbau, Kaiser-Joseph-Straße 268. Die Abendveranstaltung findet ab 19 Uhr in der Freiburg Bar nebenan statt. Der Eintrittspreis beträgt 70 Euro, ermäßigt (Studenten) 30 Euro. Der Ticketpreis beinhaltet die Tages- und Abendveranstaltung inklusive Verpflegung und Getränke. Tickets für das abendliche Get-Together sind auch separat zum Preis von 30 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Mai
25

QStores von Quelle

Quelle QStoresVor kurzem sind die Quelle QStores online gegangen! Qstores ist der aktuelle Versuch der Quelle GmbH, über Partnerprogramme neue Zielgruppen zu erschließen. Auf Basis des Shopsystems ePages können sich Affiliates und Publisher einen kompletten, von ePages gehosteten Onlineshop mit den Produkten von Quelle einrichten. Das Look & Feel kann der Publisher dabei weitestgehend an seine Designvorstellungen anpassen. Ausserdem kann er beliebig auswählen, welche Produkte aus dem riesigen Sortiment von Quelle ein für seinen Shop nutzen möchte. Die gesamte finanzielle Abwicklung, Versand und Logistik, Retourenmanagement und Provisionsabrechnung wird von Quelle erledigt, der Partner erhält 6 EUR Provision pro Bestellung.

Die Einrichtung eines QStores ist einfach:  Zuerst erfolgt in wenigen Schritten die Anmeldung zum Qstores Partnerprogramm über http://www.qstores.de. Gleich darauf kann man seinen QStore eröffnen. Derzeit kann jeder Publisher nur einen einzigen QStore eröffnen, laut Marc Schmid, Quelle Business Development E-Commerce, sollen aber bald mehrere Stores pro Publisher möglich sein. Innerhalb 5 Minuten können Produkte aus dem Quelle Sortiment ausgewählt werden, das Layout des Shops mit Hilfe zahlreicher Templates angepasst werden und alle Stammdaten eingegeben werden. Fertig ist der Shop!

Beratend betreut wird das Projekt QStores von der Shoplupe GmbH. Johannes Altmann, Geschäftsführer von Shoplupe hierzu: „Die Wahl auf ePages als Shopsystem zur Realisierung der QStores Partnershops fiel aufgrund der einfachen und intuitiven Administration über das Admin-Webinterface.“

Natürlich habe ich gleich eine QStore eröffnet, um das neue Konzept auf Herz und Nieren zu studieren. Mein QStore verkauft Elektronikartikel, TV, DVDs, Audion und Spielkonsolen. Zu erreichen ist er unter der URL http://www.qstores.de/epages/elektronik.sf – nicht besonders schön, aber später sollen auch eigene Domains möglich sein.
Der Store liess sich wirklich in kürzester Zeit fertigstellen – am Layout kann man natürlich endlos herumschrauben. Auch das Anlegen eigener Textseiten ist möglich! Größtes Manko bisher: Der Warenkorb liegt noch im QStore – der Checkout findet dann doch im Quelle Warenkorb unter anderer Domain und Layout statt.

Fazit

Ob sich das Konzept durchsetzt, bleibt gespannt abzuwarten. Durch die einfache Erstellung eines QStores werden viele Publisher angesprochen, die bisher mangels technischer Kenntnisse nicht an Partner- oder Affiliprogrammen teilgenommen haben. Alles kommt darauf an, den erforderlichen Traffic auf den einzelnen Shops zu erzeugen. Hier ist der betriebswirtschaftliche Break Even für Quelle sicher früher erreicht, denn eine große Zahl QStore Betreiber mit jeweils nur einigen wenigen Bestellungen pro Monat sind sind für das Unternehmen als Erfolg zu verstehen – für die einzelnen QStorebetreiber aber nur eine Liebhaberei.

Mai
18

eKomi – Userbewertungen für Onlineshops

ekomi

Userbewertungen liegen derzeit hoch im Trend und zahlreiche Spezialisten gehen davon aus, dass Meinungen anderer Kunden massgeblich zum Kaufentscheid in Onlineshops beitragen. Der Gedanke ist leicht nachvollziehbar, hören wir doch auch offline gerne auf die Empfehlungen von Freunden oder Bekannten. Wer kennt das nicht, der Freund empfiehlt eine Autowerkstatt, der Arbeitskollege ein gutes Restaurant… Wer hat schon Mal einen Anwalt im Telefonbuch gesucht, anstelle einen Bekannten zu fragen?

Kein Wunder also, dass sich im Online-Markt mittlerweile verschiedenste Formen des Empfehlungs-Marketings etabliert haben. Hierzu zählen zum Beispiel die verschiedenen Abwandlungen der Tell-a-friend-Funktion, Bewertungs-Plattformen wie Ciao.de oder aber Gütesiegel für Kundenzufriedenheit wie das eKomi Gütesiegel.

eKomi funktioniert folgendermaßen:
Einiege Tage, nachdem der Shopbetreiber die Ware an den Kunden verschickt hat, sendet eKomi automatisiert einen Feedback Fragebogen an den Kunden. Im Fragebogen wird der User aufgefordert, ein Bewertung nach Sternchensystem sowie eine kurze Textbeurteilung seiner Bestellung abzugeben. Die Bewertungen werden bei eKomi gesammelt. Gibt es schlechte Bewertungen, versucht eKomi zwischen Shopbetrieber und Kunden zu vermitteln, um die Probleme zu lösen – fast eine Art Qualitätssicherung – gute Bewertungen kommen ins Bewertungsarchiv bei eKomi.
Nun kann der Shopbetrieber das eKomi Widget in seinem Shop integrieren, welches die durchschnittliche Kundenberwertung durch die Käufer direkt im Shop anzeigt. Durch Klick können die einzelnen Bewertungen konkret nachgelesen werden.
So erhalten Besucher der Website hilfreiche Empfehlungen von anderen Kunden und können sich von der Seriösität und der Servicequalität des Shops überzeigen.

Der externe Anbieter dient dabei dafür, dem Kunden ein höheres Vertrauen in die Echtheit der Userbewertungen zu erlangen, als wenn diese vom Shopbetreiber selbst generiert werden würden. Denn Vertrauen ist das, was erzeugt werden soll.

Für den Bewertungsdienst und die zur Verfügung Stellung des Widgets verlangt eKomi eine monatliche Gebühr, die abhängig von der Zahl der Bestellungen und damit von der Zahl der verschickten Fragebogenmails ist. Die monatliche Gebühr liegt zwischen 39,- und 99,- EUR zzgl. Umsatzsteuer.

Ich selbst hatte die Gelegenheit, die eKomi Schnittstelle in einige von FATCHIP betreute Onlineshops zu integrieren. Die technische Integration selbst ist in Minuten zu erledigen, da eKomi für alle gängigen Shopsysteme bereits fertige Schnittstellen anbietet. Meine Beobachtung über ca. 6 Wochen ergab, dass ca. 30% der Kunden, die eine Bewertungs-Email von eKomi erhalten haben, auch eine Bewertung abgeben. Sicher hängt dieser Prozentsatz wie alles vom Shop, den angebotenen Produkten und auch der Käuferschicht ab, aber generell läßt sich eine gute Akzeptanz beobachten.

Mrz
07

Coming Up: OXID eFire im PHP Journal

php-journal efire-workshopOnline Marketing mit OXID eFire ist eine unkomplizierte und effiziente Sache. In den vergangenen Tagen habe ich einen ausführlichen Workshop zur Shopanbindung und Einrichtung einiger Kampagnen und Portlets für das PHP Journal verfasst. Der Artikel wird in der Ausgabe vom 10. März veröffentlicht werden und gibt Einsteigern sowie erfahrenen OXID Usern einen Crashkurs zum Thema!

Jan
07

Deutschlands Blog Nr. 1 kommt unter den Hammer

E-Commerce der anderen Art: Dass Blogger häufig versuchen, ihren Traffic zu Geld zu machen, ist mittlerweile an der Tagesordnung – dafür gibt es mittlerweile sogar eigene Blog-Vermarkter. Der erfolgreichste deutsche Blogger, Robert Basic, geht an die Sache etwas radikaler ran: Er versteigert den ganzen Blog auf Ebay!

Was verdient man denn nun als Blogger? Erwartungen und Realität liegen hier oft weit auseinander! Robert Basic hat in Anbetracht des Verkaufs Zahlen genannt: Mit 3,6 Millionen Page Impressions konnte er 2008 im Wesentlichen durch Banner-Direktvermarktung 37.000 EUR erwirtschaften. Das macht grob gerundet einen TKP (Preis pro 1000 PIs) von 10 EUR – ziemlich gut für einen Blog, denke ich. Selbst wenn man noch besser vermarktet (Robert Basic ist sicherlich nich mit grossem kaufmännischen Interesse an die Vermarktung herangegangen, genauso wie bei diesem Verkauf), halte ich einen TKP von 20,- EUR so ziemlich für das realistische Maximum, was mit einem Blog zu erreichen ist – die Regel werden aber eher 2 – 5 EUR sein.

Also, wenn schon nicht mit Bannern das grosse Geld zu machen ist, dann vielleicht durch den Verkauf? Mit dem Verkauf von basicthinking.de wird sicherlich ein Benchmark gesetzt werden, den so schnell niemand erreichen wird. Allerdings ist der Preis bisher noch reine Spekulation. Die Meinungen reichen von mehreren 100.000 EUR über das 2-3fache des Jahresumsatzes bis hin zu „ohne den Autor ist der Blog nichts wert“.

Ob ich mitbieten werde? Nicht für mich persönlich – ein Blog reicht mir. Die Haupt-Zielgruppe sind sicherlich SEOs und andere Online Marketeers, die den Traffic und den hohen Grad an Verlinkung monetarisieren können. Engagierte und gute Blogger als Privatpersonen werden wohl kaum das nötige Budget haben, mitzubieten – was eigentlich auch eine inhaltliche Fortführung des Blogs mit der Leidenschaft von Robert Basic ausschließt. Grosse Konzerne oder Marken haben zwar das Kapital, werden es aber schwer haben, den Trust des Blogs auf Ihre Marke zu übertragen.

In gut einer Woche, wenn Robert Basics Ebay Auktion vorüber sein wird, sollten wir mehr wissen!

Jan
06

Im Mäusefieber – Logitech MX Air getestet

logitech-mx-air_200Kaum schrieb ich neulich über das milliardste verkaufte Produkt von Logitech, und schon fiel mir die nächste Sensation in Sachen Mäuse in die Hände – nämlich in Form einer nagelneuen MX cordless AIR Mouse – auch von Logitech! Unglaublich aber wahr: Mit der MX Air braucht man einfach keinen Tisch, geschweige denn ein Mousepad mehr. Die Maus läßt sich vollständig in der Luft nutzen… zum Bewegen des Mauszeigers, zum Klicken, Scrollen oder zur Steuerung des Mediaplayers. Auf dem Schreibtisch bietet die Lasertechnik präzise Abtastung und sofortige Reaktion. In der Luft wandelt die neue Freespace™-Bewegungserkennung Handbewegungen in natürliche Mausbewegungen um.

Mein Testurteil nach 4 Wochen täglicher Nutzung:
Die Bewegung in der Luft ist wirklich faszinierend! Vor allem die verwirrten Blicke der Kollegen, wenn man während der Arbeit oder Präsentation aufsteht und die Maus von zwei Meter weiter hinten bedient, sind nicht schlecht…
Allerdings denke ich, der beste Einsatzort für die MX Air ist der Multimedia-Computer zuhause, mit dem man auch Musik hört, Filme schaut etc. – da wird die Maus zur Fernbedienung! (Sieht übrigens auch klasse aus auf dem Wohnzimmertisch.) Am Schreibtisch im Büro bin ich allerdings nach 4 Wochen wieder zurück zu meiner alten Logitech MX Laser gegangen. Die hat einfach mehr Knöpfe und ist noch etwas ergonomischer…

Mein Urteil: 4 von 5 Sternen